Unternehmensportraits

Die hier vorgestellten Unternehmen und drei weitere beteiligten sich an den Reallaboren, in denen gemeinsam reale Unternehmensprozesse analysiert und beforscht wurden. Die Reallabore bildeten die Klammer zwischen Wissenschaft und Praxis, um damit eine intensive fachliche Kooperation zu fördern. Dabei wurde der Dialog über Geschlechterfragen geführt, in dem sich Unternehmen der Komplexität aktueller Erkenntnisse der Geschlechterforschung stellten und ihre spezifischen Fragestellungen und Prozesse einbrachten. Die Unternehmen stellten sich der Herausforderung, sich mit komplexen Erkenntnissen der aktuellen Geschlechterforschung auseinanderzusetzen und wurden dabei von den Wissenschaftler/innen unterstützt, gemeinsam tragfähige Lösungen für ihre Unternehmenspraxis zu entwickeln.

Erich Utsch AG, Siegen

Erich Utsch AG

 

 

Die Erich Utsch AG ist ein schwedisch-australisches Unternehmen, das in der ganzen Welt seine Spuren hinterlässt. Wo immer es auf der Erde gilt, Fahrzeuge per Kennzeichen zu registrieren und zu identifizieren, ist UTSCH mit im Spiel: Als Produzent, als Berater, als Technologieführer und als ganzheitlicher Systemanbieter.

Mit unseren Tochterfirmen und Joint-Ventures sind wir buchstäblich auf allen fünf Kontinenten zu finden, mit Geschäftsbeziehungen in über 130 Ländern der Erde. 1.500 Menschen arbeiten weltweit unter dem Dach der UTSCH-Gruppe, davon rund 200 am Hauptsitz in Siegen.

Wer für uns arbeitet, der ist Teil eines weltweiten Teams: in Deutschland, in Europa, in der Welt. Wir leben eine offene, internationale Kultur und freuen uns über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlichster Herkunft, die ihre interkulturelle Kompetenz in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen möchten. Der Frauenanteil beträgt aktuell ca 35 %.

Unsere Forschungsfrage beim Reallabor des GEWINN-Projektes lautete: Wie können / müssen wir uns aufstellen, um mehr weibliche IT-Spezialisten anzuwerben und wie können wir schon heute den Grundstein hierfür legen?

 

ERT-Optik Dr. Thiel GmbH, Ludwigshafen

Logo ERT-Optik Dr. Thielsch GmbH

 

Die ERT-Optik Dr. Thiel GmbH ist ein 2006 gegründetes Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit Sitz in Ludwigshafen und einer Niederlassung in Siegen. Das Unternehmen beschäftigt sechs Mitarbeiter/innen, davon fünf Fachkräfte in der Forschung (zwei Frauen, vier Männer). Als Forschungs- und Entwicklungsunternehmen kann die ERT auf umfangreiche Erfahrungen in der Durchführung von innovativen Projekten zurückblicken und unterhält gut ausgestattete Entwicklungslabore. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Optik. Neben dem Bereich der Optik werden Know-How in den Bereichen Nanotechnologie und Sensorik gebündelt. Zum Portfolio des Unternehmens zählen zahlreiche innovative und leistungsfähige Messverfahren für wissenschaftliche und medizintechnische Anwendungen.

Unsere Forschungsfrage beim Reallabor des GEWINN-Projektes lautete: Wie lässt sich die Unternehmenskultur gendersensibel gestalten?

Fab Lab Siegen

Das Fab Lab Siegen ist eine für alle offene, interdisziplinäre (Kreativ-)Werkstatt, in der das gemeinschaftliche Arbeiten und Experimentieren mit der digitalen Fabrikation beinahe beliebiger Dinge im Vordergrund steht. Fab Labs sind Fabrication Laboratories, dt. Fabrikationslabore und sollen Menschen unabhängig von Expertise, Ausbildung und Hintergrund nützlich sein, um Projekte im Austausch und in der Zusammenarbeit mit anderen planen und umsetzen zu können.

Genau diese Möglichkeiten des Austauschens, des Teilens von Wissen sowie die Community sind die mit Abstand wichtigsten Angebote und Ziele eines solchen Labs, von denen es weltweit mittlerweile Hunderte gibt. Fab Labs sind eng verwandt mit Hack- und Makerspaces oder, allgemeiner ausgedrückt, Innovation Hubs und stehen gerade auch mit der in den Medien in letzter Zeit zunehmend thematisierten Maker-Kultur in Zusammenhang, in der es ebenfalls um Do-It-Yourself und die kreative Nutzung von Technologie geht.

Das Fab Lab Siegen ist mit verschiedensten Geräten wie mittlerweile zehn 3D-Druckern, Lasercuttern oder CNC-Fräsen, aber auch Hand-, Elektro- und anderen Werkzeugen, einer Nähmaschine, elektrotechnischer Ausrüstung sowie unterschiedlichen Materialien, Komponenten und Bauteilen ausgestattet. Einen visuellen Eindruck erhalten Sie in diesem Videobeitrag über das Fab Lab Siegen.

Unsere Forschungsfrage beim Reallabor des GEWINN-Projektes lautete: Wie entwickeln sich/ werden Fabrication-Hubs hinsichtlich einer OTE-Perspektive möglichst gendergerecht bzw. diversitätssensibel entwickelt?

GENDER//WISSEN//INFORMATIK" in den soziale Netzwerken