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In Erinnerung an zwei Informatik-Pionierinnen

Ausschnitt-Ansicht des GEWINN-Aufstellers

GEWINN erinnert an zwei "Pionierinnen der Informatik", deren beide Geburtstage in den Dezember fallen: Ada Lovelace und Grace Hopper, die nicht zuletzt Namenspatinnen für die Raumbenennung unseres 1. GEWINN-Fachtags waren.

Ada Lovelace gilt als Vordenkerin der Informatik und beeindruckt bis heute mit ihrer visionären Kraft. Die britische Mathematikerin, die mit ihren Kommentaren zur „Analytical Engine“ von Charles Babbage als erste Programmiererin der Welt gilt, wurde am 10. Dezember 1815 in London geboren und verstarb mit nur 36 Jahren am 27. November 1852. Lovelaces Techniken bilden auch heute noch die Grundstruktur von Computerprogrammen und die Programmiersprache Ada, wie auch die Lovelace Medal, wurden nach ihr benannt. Anlässlich ihres 200. Geburtstags erstellte der Südwest-Rundfunk SWR2 ein ausführliches Portrait.

Grace Murray Hopper wurde am 9. 12.1906 in New York City geboren und war Informatikerin. Zudem gilt sie als die Computerpionierin, da sie im Zweiten Weltkrieg für die US-Marine den wegweisenden Ur-Computer Mark I programmierte. Des Weiteren war Hopper die Entwicklerin des ersten Compiler namens A-O und schuf die Programmiersprache Flow-Matic. Weltruhm erlangte sie mit der Entwicklung von COBOL (Common Business-Oriented Language). Gern hätte sie die Jahrtausendwende erlebt, verstarb jedoch am 1. Januar 1992, denn Grace Hopper traf in den 1950er Jahren die Entscheidung, die Datumsfunktion in COBOL auf zwei Stellen beim Jahresdatum zu beschränken. Niemand rechnete damals damit, dass COBOL-Programme noch nach dem Jahr 2000 laufen würden. Heise online würdigt ihr Lebenswerk unter dem Titel "Die Mutter des Compilers".

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